Unsere Tipps und Sicherheitshinweise für Wandertouren

Gesund in die Berge!

Beim Bergwandern handelt es sich um eine Ausdauersportart. Um positive Belastungsreize für Herz und Kreislauf zu setzen, ist es wichtig, über eine gute Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung zu verfügen. Vermeiden Sie Zeitdruck und passen Sie Ihr Tempo so an, dass niemand in der Gruppe außer Atem gerät.

Rücksicht auf Mensch, Tier & Natur! 

Begegnen Sie der Natur, den Tieren und den arbeitenden Menschen vor Ort stets mit Respekt und Anerkennung. Die Bewirtschaftung von Alm- und Weideflächen erfolgt unter anspruchsvollen Bedingungen. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für diese wichtige Arbeit. Um unangenehme Begegnungen mit weidenden Tieren zu vermeiden, sollten einige Grundregeln beachtet werden. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass Hunde von Rindern, besonders von Mutterkühen, als potenzielle Bedrohung wahrgenommen werden, und die Kühe ihre Kälber stets beschützen werden. Die im Video erklärten Verhaltensmaßnahmen gewährleisten daher Ihre Sicherheit, und die Einhaltung dieser Regeln zeigt angemessenes Verhalten auf Weiden und Almen, den Heimatorten unserer Kühe und Rinder. 

Richtiger Umgang mit Weidetieren!

Von Natur aus ist Weidevieh neugierig, jedoch nicht aggressiv. Für ein konfliktfreies Miteinander auf Almen und Weiden gilt es ein paar Empfehlungen zu beachten - speziell wenn man mit Hunden unterwegs ist. Hier einige Tipps für Mensch und Hund, denn es liegt in der Eigenverantwortung aller Wanderer und Mountainbiker, sich vorausschauend und respektvoll auf Almen und Weiden zu bewegen. Allfällige Hinweis- und Informationstafeln sind bitte unbedingt zu beachten!

Richtige Selbsteinschätzung! 

Überfordern Sie sich selbst und Ihre Begleiter nicht während der Wandertour. Planen Sie Kraftreserven während der Tour ein. Letzte Anstiege oder Schlechtwetter zehren an Ausdauer und Moral.

Richtige Kleidung! 

Führen Sie auch im Sommer, speziell aber in der Vor- und Nachsaison wärmende Kleidung und ein Reserve-Shirt während der Wandertour mit. In höheren Lagen ist es bei Schlechtwetter ohne Regenschutz ungemütlich. Unser Tipp: Zwiebelprinzip!

Passendes Schuhwerk!

Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.

Auf markierten Wegen bleiben!

Das Verlassen markierter Wege birgt Risiken wie Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeiden Sie Abkürzungen und kehren Sie zum letzten bekannten Punkt zurück, falls Sie vom Weg abkommen. Ein häufig unterschätztes und sehr gefährliches Risiko sind steile Altschneefelder!

Regelmäßige Pausen!

Planen Sie rechtzeitig Pausen ein, um sich zu erholen, die Landschaft zu genießen und Geselligkeit zu pflegen. Essen und Trinken sind entscheidend, um Leistungsfähigkeit und Konzentration aufrechtzuerhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher, während Müsliriegel, Trockenobst und Kekse den Hunger unterwegs stillen.

Rechtzeitig starten! 

Achten Sie speziell in der Vor- und Nachsaison darauf, dass Sie Ihr Tagesziel lange vor Einbruch der Dunkelheit erreichen und planen Sie Reserven ein.

Schlechtwetter im Gebirge! 

Wenn schlechtes Wetter aufzieht, verlassen Sie rasch höhere Lagen (Abfahrt oder Umkehr)! 

Notfallausrüstung mitführen! 

Verbandszeug, Karte, Handy und eventuell GPS sind immer dabei (Achtung: In den Bergen hat man nicht überall Empfang).

Notrufnummern (in Österreich)! 

Bergrettung: 140, Rettung: 144, Polizei: 133 // Internationaler Notruf: 112